Burn-out, Stress und Depression

 

"In dem Moment, wo ein Mensch den Sinn und den Wert
seines Lebens bezweifelt, ist er krank."

(S. Freud)

Mit dem Burn-out-Syndrom, englisch "to burn out" (= ausbrennen), wird ein Zustand völliger emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit bezeichnet. Burnout bezeichnet den Endzustand einer Entwicklungslinie, die in einen Zustand körperlicher, geistiger und seelischer Erschöpfung mündet.

 

Die Entwicklung beginnt in der Regel mit großem Enthusiasmus und idealistischer Begeisterung und führt über eine Phase von Stagnation, frustrierenden Erlebnissen und Überlastung schließlich in Desillusion und Apathie.

 

Dies entsteht durch ein über längeren Zeitraum andauerndes Ungleichgewicht zwischen den äußeren Anforderungen, den eigenen Anforderungen und den Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen. Besonders gefährdet sind Menschen mit ausgeprägtem Perfektionismus, Helfersyndrom und krankhaftem Ehrgeiz.

 

Die Folge sind psychische und psychosomatische Erkrankungen wie Erschöpfungszustände, Herz-Kreislauferkrankungen, Ängste oder Suchterkrankungen. Das Burn-out-Syndrom beinhaltet eine Vielzahl an möglichen Symptomen und ist in seiner Art als eine spezielle Form der Depression zu bezeichnen, die durch eine fortwährende Belastung irgendwann zum Zusammenbruch führt.

 

Häufige Anzeichen für ein Burnout-Syndrom sind: 

  • Gefühl des Ausgebranntseins, der inneren Leere bis hin zur völligen Erschöpfung
  • Gereiztheit und häufiges Gefühl der Anspannung
  • Schlafstörungen und Zerschlagenheit am Morgen
  • Müdigkeit und geringe Belastbarkeit
  • Hohes Leistungsstreben und Versagensängste
  • Zynismus und zunehmende Geringschätzung anderer
  • Magen- und Verdauungsprobleme, Kopf- oder Rückenschmerzen, Schwindel
  • Verlust der Freude an den meisten Dingen,
  • Vernachlässigung von Hobbies und Freunden, Rückzug von sozialen Kontakten
  • Identitätskrisen, fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, Ängstlichkeit
  • Suchtverhalten
  • Depressionen, Perspektivlosigkeit, Zukunftsängste bis hin zu Suizidgedanken

 

Aus meinen persönlichen Erfahrungen in meiner Tätigkeit, liegt die wesentliche Ursache für das Entstehen von Überlastung und Stress im Unterdrücken oder Nichtbeachten der eigenen Bedürfnisse. Achtsamkeit ist ein Begriff aus dem Zen-Buddhismus, er beinhaltet die Aufmerksamkeit für das Hier und Jetzt und stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg aus dem Burn-out dar. Den einen Königsweg eines Therapieverfahrens gibt es auch beim Burn-out nicht, da es sich hier um ein kompliziertes Geflecht von äußeren und inneren Bedingungen handelt. Es sind immer interaktive Bedingungen, die zum Ausbrennen führen und jeder Betroffene hat seine ganz individuelle Geschichte.
 Eine nachhaltige Burn-out-Therapie arbeitet ganzheitlich auf allen beteiligten Ebenen.

 

Meine Ansätze verfolgen das Ziel ganzheitlich mit Ihnen zu arbeiten, welches den Körper und die emotionale Welt, wie auch den kognitiven und sozialen Bereich einbezieht, wobei das Hauptthema, bzw. das Therapieziel die Wiederherstellung Ihrer persönlichen Balance ist. Damit Sie jeden Tag ein Stückchen achtsamer durch Ihr Leben gehen, die Glücksmomente bewusst wahrnehmen und Ihrem kostbaren Leben somit mehr Qualität verleihen.

 

Wichtiger Hinweis:

Ausgebrannt sein können nicht nur Manager, sondern auch Schüler, Studenten, Hausfrauen, Mütter, Arbeitslose oder Rentner. Umso wichtiger wird es für jeden, sich der Gefahr eines Burn-out bewusst zu sein.