Systemische Therapie

 

Ein "System" kann man gut mit dem Bild eines Mobiles vergleichen:

 

 

"...wenn man an einer Stelle eine Veränderung vornimmt,

verändert sich gleichzeitig auch viel an den anderen Punkten des Mobiles –

vielleicht nur schwach an der einen Stelle, dramatisch und stark an der anderen ..."

(Arist v. Schlippe)

 

Der Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im (familiären) Zusammenhang, in dem das Problem steht, zu finden ist.

 

Systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen der Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt, und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind. Dazu gehören nicht unbedingt nur Familienmitglieder, auch andere Personen oder Institutionen können von Bedeutung sein. Die beteiligten Personen müssen bei einer Systemischen Therapie jedoch nicht anwesend sein.

 

Ausgehend von Ihrem Veränderungswunsch fokussiere ich darauf, Sie wieder mit Ihren Ressourcen in Kontakt zu bringen, neue Perspektiven einzunehmen und alternative Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen. Um den verborgenen Sinn vertrauter Verhaltensmuster zu verstehen und wertzuschätzen kann es außerdem manchmal hilfreich sein, biographisch zu arbeiten.

 

Symptome, haben oft eine Botschaft die entschlüsselt werden möchte. Sie in ihrem Sinn zu verstehen, sie in das eigene Leben einzuordnen, gehört zu ihrer Bewältigung und ist ein wichtiger Schritt das eigene Leben in die Hand zu nehmen und zu gestalten.